Als das Flugzeug seine Parkposition erreicht hatte, kamen auch schon zwei Busse und brachten uns zur Ankunftshalle. Dort teilte uns ein wild gestikulierender Mann zu den jeweiligen Veranstalterschalter ein.
Wir brauchten da nicht hingehen, da wir ja das Visum bereits Online erhalten hatten. Nur ein Einreisekarten mussten wir ausfüllen. Danach konnten wir schon zur Passkontrolle gehen.
Die meisten kauften sich jetzt das Visum selbst am Bankschalter oder ließen es sich von ihrem Reiseveranstalter besorgen. Beides war teurer als das Onlinevisum und dauerte länger.
So hatten wir keinen Stau bei der Passkontrolle und konnten rasch passieren.
Im nächsten Raum, der Gepäckausgabe, rotierten bereits die ersten Koffer. Nach kurzer Zeit tauchten auch unsere zwei Gepäckstücke auf und konnten ungehindert vom Zoll das Flughafengebäude verlassen.
Direkt vor dem Ausgang standen einige Männer herum. Einer rauchte, telefonierte und hielt einen Zettel in der Hand auf dem 'Kornell' stand. Das war unser Mann von 'Bishoo Comp'. Wenige Meter entfernt stand ein fast neuer PKW. Er verlud unser Gepäck, gab uns noch je eine Flasche Wasser und schon ging es auf die Fahrt in unser Hotel.
Die Straße war größtenteils sehr schön, bis auf wenige Kilometer die noch neu zu machen sind. Unser Fahrer fuhr nicht sehr schnell, vorsichtig und war bemüht rumpeligen Stellen auszuweichen. Das führte oft dazu, dass er eben auf dem Pannenstreifen oder auf der linken Straßenseite fuhr. Auch war er kein Freund des Abblendlichtes. Permanent fuhr er mit dem Fernlicht. Entgegenkommende Autos blendeten zuerst brav ab, aber dann natürlich wieder voll auf. Unser Fahrstil wäre das nicht.
Die 115Km schafften wir in 1:30 und kamen kurz vor 20:00 im Hotel an. Beim Aussteigen erhielten wir vom Fahrer noch unsere SIM-Karte, die er auch gleich installierte und checkte.
Zwei Kofferträger nahmen sich nun unseres Gepäcks an und brachten uns zur Hotelrezeption. Ein junger Mann der schlecht Englisch sprach checkte uns ein. Noch dazu bekamen wir eines unsere Lieblingszimmer (210). Wären wir etwas früher gekommen, hätten wir ein ganz anderes Zimmer bekommen. Das Zimmer ist sehr geräumig, hat Meerblick und liegt im 1. Stock in absoluter Ruhelage.
Wir stellten unsere Sachen nur ab und wollten schon zum Abendessen gehen als plötzlich der Strom ausfiel. Eingeschaltet wir der Strom indem man den Zimmerschlüssel in einen Spalt steckt. Zieht man den Schlüssel wieder heraus geht das Licht nach einiger Zeit im ganzen Zimmer wieder aus.
Also steckten wir den Schlüssel erneut in den Spalt und siehe da, das Licht war wieder da.
Im Zimmer war es schrecklich heiß und wir drehten die Klimaanlage gleich voll auf. Kurz darauf war
der Strom schon wieder weg. Also wieder Schlüssel raus und wieder rein. Licht war wieder da.
Diese Prozedur wiederholte sich alle 2-3 Minuten. Das war natürlich fad. Wir gingen zur Rezeption und meldeten das Problem. Der junge Mann meinte wir sollen zuerst Abendessen gehen und er wird einstweilen einen Elektriker auftreiben.
Wir gingen zum Speisesaal und freuten uns auf das Essen. Wie gewohnt gab es eine gute Auswahl und wir wählten u.a. Huhn, Faschiertes und Rindfleisch. Zwischendurch liefen uns einige Köche und Kellner über den Weg die uns unter heftigem Hallo drückten und umarmten. Besonders herzlich war das Wiedersehen mit Chefkoch Mido und Kellner Mohammed.
Nach dem ergiebigen Essen ging es wieder zur Rezeption. Dort erfuhren wir dass in ein paar Minuten jemand auf unser Zimmer kommen würde. Wir gingen also los, steckten im Zimmer wieder den Schlüssel in den Spalt und hatten das gleiche Problem. Nun klopfte es und ein anderer junger Mann kam und fummelte so lange an der Karte und dem Spalt herum bis die Karte in einer bestimmten Position fixiert war und permanent Licht bzw. Strom gab.
amit ging ein ereignisreicher Tag zu Ende und wir konnten, nachdem wir noch den Blog geschrieben hatten, endlich zu Bett gehen.
Und morgen warten schon die Fische und diverse andere Meeresbewohner auf uns.
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