Aber nicht weit. Denn keine 20 Meter vom Ufer entfernt stolperten wir fast über die erste
Schildkröte. Voller Freude über diese unerwartet schnelle Begegnung schwammen wir rund um das
Tier umher. Doch plötzlich war da noch eine andere Schildkröte und dann noch eine.
Jetzt waren wir in der Minderheit. Und im Stress. Wir wollten natürlich alles von jeder sehen.
Ein hoffnungsloses Unterfangen. Schön langsam wurden wir ruhig und beobachten mal diese mal jene. In völliger Ruhe und Gelassenheit. Genauso wie es uns die Tiere vorzeigten und sich durch uns lästige Besucher nicht aus der morgendlichen Ruhe bringen ließen.
Nach einiger Zeit schwammen wir weiter dem nördlichen Außenriff entlang und genossen das morgendliche Treiben. Zirka in der Mitte des Riffes begegneten wir schon wieder einer, diesmal einsamen, Schildkröte. Sie fraß am Meeresgrund ruhig ihr Seegras und stieg dann auf, Luft zu holen.
Weiter ging es dem Riff entlang. Nach ca. zwei Stunden wollten wir an Land gehen. Doch kurz vor dem Ausstieg gab es schon wieder ein Schildkröten Happening. Diesmal waren es drei Tiere, die hier
auf der Seegraswiese ihren Hunger stillten.
Während der Umrundung des Riffes haben wir außer Schildkröten natürlich jede Menge anderer Lebewesen gesehen. Bereits bekannte, unbekannte, dicke, dünne. Einfach ein Pracht.
Und was sollte die Überschrift: 3 mal Turtles ist 8.
Ganz einfach. Wir haben heute drei Mal Schildkröten gesehen.
Beim ersten Mal 4, dann 1, dann 3. Also insgesamt 8. War ja nicht so schwer.
Trotzdem wir am Morgen schon über zwei Stunden im Wasser waren, starteten wir um 15:45 noch eine kleine Tour, die aber dann doch 1:45 dauerte.
Diesmal erschnorchelten wir wieder einmal die südlichen Riffs bis zum Tauchcenter hinunter.
Auch hier die gewohnte Pracht. Es ist schon einmalig wenn man durch schwimmt und sich plötzlich in einem riesigen Schwarm verschiedener kleiner Fische, die aussehen wie eine Konfettiparade, befindet.
Oder man schnorchelt durch einen Schwarm von Fischen, die nur wenige Zentmeter von einem entfernt ist. Das uns noch vieles haben wir wieder erleben dürfen.
Als wir dann um 17:00 aus dem Wasser kamen, verschwand schon die Sonne hinter den Sanddünen und tauchte alles in ein angenehm rotes Licht.
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