(hier in Luxor hat es tagsüber immer um die 40 Grad und mehr) entflohen.
Daher waren wir abends wieder fit und bereit für die Light&Sound-Show auf dem Gelände
des Karnak-Tempels um 19.00. Unser Hotel befindet sich auf der Westseite des Nils und
der Tempel fast genau gegenüber auf der Ostseite.
Mit dem Auto von uns bis zum Tempel ist es schwierig. Man fährt zuerst ca. 10 Km den Nil
aufwärts, dann über eine Brücke und die gleiche Strecke am anderen Ufer wieder zurück.
Um dem abendlichen Verkehr zu entgehen wählte unser weiser Guide Mahmoud den direkten Weg.
Wir gingen ein paar Minuten zu Fuß vom Hotel zum Nilufer. Dort charterten wir ein privates Boot,
das uns auf die gegenüber liegende Nilseite brachte.
Drüben angekommen waren es wieder nur wenige Minuten zu Fuß und schon waren wir auf dem
Gelände des Tempels angekommen. Mahmoud besorgte uns die Eintrittskarten, wir stellten
uns brav bei der Absperrung an und konnten schon einen ersten Eindruck von der Größe des
Karnak-Tempels bekommen.
Punkt 19.00 begann die Vorführung. Zuerst wurden wir etappenweise durch die Tempelanlage
geführt. Bei jedem Stopp gab es Lichteffekte und aus versteckten Lautsprechern kamen die
entsprechenden Kommentare.
Nachdem wir die Tempelanlage im Laufschritt durchquert hatten, kamen wir zu einem kleinen
Freilufttheater. Wir erkämpften uns einen Platz in der ersten Reihe und als endlich alle
300 Besucher saßen, begann das Spektakel.
Mit martialischer Musik und viel Phatos in den Stimmen wurde die Geschichte Ägyptens erzählt.
Untermalt wurde das Ganze mit schönen Lichteffekten. Nach einer Stunde war dann Schluss
und wir gingen zurück zum Eingang um wieder unseren Guide zu treffen.
Auf dem Rückweg durch das Tempelgelände konnten wir noch ein paar Schnappschüsse von toll
beleuchteten Figuren machen.
Mahmoud, unser Guide, hatte dann noch eine Überraschung für uns. Vor dem Tempeleingang warten
bereits einige Fiaker. Einer davon auf uns. Der Kutscher Hussein ließ seine Stute Madonna
antraben und schon fuhren wir eine halbe Stunde durch das nächtliche Luxor. Wir verließen die
Kutsche bei der Anlegestelle einer öffentlichen Fähre, die uns wieder an das westliche Ufer
zurückbrachte. Wir setzten gemächlich über, gingen noch ein paar Minuten bis zu unserem Hotel
wo wir den Tag mit einem ordentlichen Abendessen ausklingen ließen.
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